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Digital Detox - ein Weg zu mehr Achtsamkeit und kreativen Ideen

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Immer mehr Menschen legen großen Wert auf regelmäßiges Detoxing. Vor allem in der heutigen Zeit lagern sich viele Umweltgifte in unserem Körper an, die auf diese Art und Weise beseitigt werden können. Während beim Detoxing der Körper im Vordergrund steht, beschäftigt sich Digital Detox mit der Psyche. Hierbei versucht der Mensch, für eine bestimmte Zeit auf digitale Geräte jeglicher Art zu verzichten. So kann er sich freier und entspannter fühlen, was eine wichtige Voraussetzung für die ganzheitliche Gesundheit ist.

Was ist Digital Detox?

Beim Digital Detox verzichtet ein Mensch für eine bestimmte Zeit bewusst auf einen Teil oder die Gesamtheit seiner digitalen Geräte. In der Regel widmet sich der Mensch in dieser Zeit vermehrt seinen sozialen Kontakten oder der Natur. Ein Hauptfokus liegt beim Digital Detox auf dem Verzicht von Medien. Besonders die Medien sind es, welche den Menschen unter Dauerstress setzen können. Sie wirken mehrfach am Tag mit häufig angstauslösenden Nachrichten auf ihn ein und verunsichern ihn dabei. Daher wird anstatt komplettem Digital Detox meist nur Media Detox betrieben. Hierbei darf ein Smartphone noch genutzt werden, um zum Beispiel Entspannungsmusik zu hören.

Allerdings dürfen keine digitalen Medien wie Messenger oder Nachrichtendienste mit dem Smartphone abgerufen werden. So kann der Mensch Stress reduzieren und zu sich selbst finden. Falls beim Media Detox die sozialen Medien im Mittelpunkt stehen, nennt sich dieses Social Media Detox. Die sozialen Medien besitzen nämlich einen besonders stressfördernden Aspekt: Sie geben dem Menschen das Gefühl, ständig auf andere Nachrichten antworten zu müssen. Während der Fernseher ignoriert werden kann, warten Anfragen in den sozialen Medien auf eine Antwort. Daher erzeugen sie oft einen besonders hohen Druck.

Wieso lohnt sich Media Detox?

Media Detox weist viele Vorteile auf. Der Mensch ist schließlich nicht für die Nutzung von digitalen Medien geschaffen worden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen durch die ständige Nutzung dieser Medien überfordert sind. Im Folgenden sollen die Vorteile von Digital Detox genauer erläutert werden.

Mehr Achtsamkeit

Achtsamkeit ist ein Begriff aus dem Buddhismus. Er beschreibt das bewusste Wahrnehmen von Körper, Geist und Umwelt ohne Ablenkung oder eigenes Nachdenken. Dieser Bewusstseinszustand soll Leid vermindern können und langfristig zu einer höheren Lebenszufriedenheit führen. Daher ist eine Mediation, welche den Patienten Achtsamkeit vermittelt, eine Maßnahme für depressive Menschen.

Das Problem am Zustand der Achtsamkeit ist jedoch, dass er in der heutigen Zeit immer schwieriger zu erreichen ist. Die meisten Menschen müssen jeden Moment damit rechnen, dass ihr Smartphone klingelt oder ein anderes Gerät sich bemerkbar macht. Daher kann Achtsamkeit viel einfacher im Rahmen des Media Detox erreicht werden als im normalen Alltag. Durch den Verzicht auf Medien gibt es weniger Ablenkung. Außerdem gibt es keine Nachrichten, die Gedankenkaskaden verursachen. Dadurch fällt es dem Menschen weniger schwer, den Zustand der Achtsamkeit zu erreichen.

Mehr Zeit für Freunde

Auf den ersten Blick scheint der Zusammenhang merkwürdig zu sein: Beim Social Media Detox sollen die sozialen Beziehungen ausgebaut werden können. Schließlich ist die Person, welche Social Media Detox betreibt, weniger vernetzt und sollte daher weniger Kontakt haben. Allerdings sind die Kontakte in den sozialen Medien häufig keine richtigen Freunde. Für eine richtige Freundschaft scheint die direkte Kommunikation immer noch am geeignetsten zu sein. Wer Social Media Detox betreibt, hat mehr Zeit, seine Freunde persönlich zu treffen. Dies kann auf Dauer die Beziehungen mehr stärken als über das Handy ausgetauschte Nachrichten.

Neue Ideen

Kreativ werden Menschen meistens erst, wenn sie ihren Gedanken freien Lauf lassen können. Viele ältere Menschen kennen das Phänomen, dass beim Warten auf den Bus oder im Zug auf einmal eine geniale Idee entsteht. Allerdings kommen diese freien Gedankenausschweifungen heute kaum noch vor, weil die meisten Menschen in jeder freien Minute auf ihr Handy schauen. Dadurch entstehen selten kreative Ideen. Beim Media Detox jedoch bekommen die Gedanken wieder ihren Freiraum und so finden Menschen hier häufig neue Ideen. Dies birgt sogar das Potenzial, schon lange bestehende Probleme lösen zu können.

Tipps für Media Detox

Digital Detox ist nicht einfach durchzuhalten. So ergab eine Studie vom Bitkom-Forschungsinstitut, dass im Jahre 2020 fast die Hälfte der Befragten, welche Digital Detox betreiben wollten, dieses abbrach. In der heutigen Gesellschaft scheint der Mensch schon so sehr an digitale Geräte und vor allem digitale Medien gewöhnt zu sein, dass er nicht mehr ohne sie kann. Deshalb folgen nun einige Tipps, wie Media Detox gelingen kann.

Kein zu extremes Media Detox

Natürlich ist es besonders für junge Menschen unrealistisch, eine längere Zeit komplett ohne digitale Medien auszukommen. Alleine schon in der Universität oder am Arbeitsplatz ist die Verwendung dieser Medien häufig Pflicht. Daher sollte kein zu intensiver Verzicht auf sie gewählt werden. Es reicht häufig schon aus, die Zeit zu messen, in der digitale Medien genutzt werden. Dann lässt sich diese entweder verkürzen oder es wird zumindest ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass diese Zeit sehr hoch ist. Außerdem kann Media Detox phasenweise am Tag betrieben werden. So lassen sich bestimmte Zeiten festlegen, zu denen der Blick aufs Smartphone tabu ist. Ebenso können bestimmte Smartphone-freie Orte festgelegt werden. All diese kleinen Maßnahmen dürfen schließlich immer mehr gesteigert werden und so kann die Nutzung digitaler Medien deutlich reduziert werden.

Bewusst Alternativen zu digitalen Medien einplanen

Der Verzicht auf digitale Medien schafft viel freie Zeit. Damit diese sinnvoll genutzt wird, sollte sie bereits im Vorfeld geplant werden. So kann zum Beispiel eine Meditation durchgeführt werden oder ein ruhiger Waldspaziergang. Dies gibt dem Menschen neue Kraft und zeigt ihm, dass Media Detox ein sinnvoller Weg ist. Wenn jedoch in der freien Zeit nur Langeweile herrscht, ist dies ein Anreiz, Media Detox direkt wieder abzubrechen.

Gemeinsames Media Detox

Am besten funktioniert Media Detox zusammen. Dann braucht niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, dass er nicht mehr auf die Nachrichten seiner Mitmenschen reagiert. Besonders für Paare ist gemeinsames Media Detox sinnvoll. Häufig kommen sich diese dann ohne die Ablenkung der Medien noch näher und es besteht kein Anreiz mehr, die Detox-Phase vorzeitig abzubrechen.

Fazit

Wir können dir Media Detox aufgrund der vielen positiven Effekte nur empfehlen. Es stärkt deine Achtsamkeit, schafft mehr Zeit für Freunde und lässt neue Ideen entstehen. Damit du jedoch Media Detox nicht vorzeitig abbrichst, solltest du einige wichtige Maßnahmen beachten. Erstens sollte Media Detox nicht zu radikal sein. Ein kompletter Verzicht auf digitale Medien ist für die meisten Menschen heute kaum durchführbar. Zweitens solltest du Media Detox langfristig planen. Am besten funktioniert es, wenn Freunde gefunden werden, welche ebenso die Nutzung digitaler Medien vermindern und Stress reduzieren möchten.