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Heilpflanzen: Das große Lexikon der heilenden Arzneipflanzen

Heilpflanzen

 

Heilpflanzen, auch Arzneipflanzen genannt, werden zu Heilzwecken oder zur Linderung von äußerlichen und innerlichen Beschwerden eingesetzt. Dabei gibt es nahezu für jedes Krankheitsbild die passenden Heilpflanzen, die die Heilung oder Linderung unterstützen können. Von natürlichen Schmerzmitteln, über entzündungshemmende Pflanzen, bis hin zur Förderung des Immunsystems ist alles vertreten und von Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Zudem sind die Essenzen der Heilpflanzen auch ein wichtiger Bestandteil in einigen alternativen Heilverfahren und werden in der Homöopathie, der Ayurvedischen Medizin sowie der Aromatherapie eingesetzt. Welche Pflanze genau auf dich und deine Bedürfnisse passt, erfährst du in unserem großen Heilpflanzen Lexikon.

Übrigens können erste Schlüsse über Heilpflanzen und ihre Wirkung schon durch die bloße Optik gezogen werden. So ähnelt die Form einer Walnuss der eines Gehirns – und genau auf dieses Organ haben Walnüsse einen positiven Einfluss. 

Heilpflanzen Liste: Die 100 wichtigsten Heilpflanzen

Heilpflanzen Wiese

So unterschiedlich wie die Heilpflanzen selbst, sind auch ihre Wirkungen auf deinen Geist und Körper. Auf welche der heilenden Pflanzen, Kräuter und Co. du für die Heilung oder Linderung deiner Beschwerden setzen solltest, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Hast du in der Heilpflanzen Liste die richtige Wirkung gefunden, solltest du zuerst prüfen, ob du auf die Pflanze deiner Wahl allergisch oder sensibel reagierst. Einige Heilkräuter zählen zu den Giftpflanzen – während eine angemessene Dosierung deinem Körper und Geist hilft, können zu große Mengen schädlich wirken. Mit diesen 100 wichtigsten Heilpflanzen findest auch du die richtigen Pflanzen, Kräuter und Co. für deine Gesundheit.

  • Kurkuma: Kurkuma, auch Gelbwurz, hilft bei Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen. Zudem wirkt die Gelbwurzel entzündungshemmend und senkt den Cholesterinspiegel.
  • Löwenzahn: Löwenzahn kann bei Verdauungs- und Harnwegproblemen eingesetzt werden. Die Heilpflanze wirkt zudem gegen Appetitlosigkeit.
  • Thymian: Thymian wird vor allem bei Husten, Erkältungen und Entzündungen der Atemwege eingesetzt.
  • Rhabarber: Rhabarber wird bei Verstopfung und Beschwerden in den Wechseljahren angewendet. Nur bestimmte Arten des Rhabarbers sind für arzneiliche Zwecke sinnvoll.
  • Aloe vera: Aloe vera wird als Gel äußerlich zur Behandlung von Hautwunden und leichten Hautkrankheiten angewendet. Wird Aloe vera eingenommen, hilft die Heilpflanze bei Verstopfung.
 Heilpflanze: Aloe Vera
    • Lavendel: Lavendel, auch Lavandula angustifolia, kann innerlich und äußerlich angewendet werden und hilft gegen Schlafstörungen, innere Unruhe und Angstzustände. Auch nervositätsbedingte Verdauungsprobleme können dank Lavendel gelindert werden.
    • Cranberry: Cranberry, auch Großfrüchtige Moosbeere, wird bei Blasenentzündungen eingenommen und soll die Herzgesundheit stärken.
    • Mönchspfeffer: Mönchspfeffer lindert Menstruationsbeschwerden sowie Schmerzen vor dem Einsetzen der Regel. Auch bei Schmerzen in den Brüsten wird die Heilpflanze angewendet.
    • Schwarzkümmelöl: Schwarzkümmelöl und Schwarzkümmelsamen wirken dank des enthaltenen Thymoquinon antibakteriell und keimtötend.
    • Rosmarin: Rosmarin und das ätherische Rosmarinöl wirken bei äußerer Anwendung gegen Rheuma und Kreislaufbeschwerden. Innerlich eingesetzt, können Verdauungsbeschwerden gelindert werden.
    • Ginkgo: Ginkgo, auch Ginkgo biloba, wird eine unterstützende Wirkung bei Durchblutungsstörungen in den Beinen sowie bei Demenz nachgesagt.
    • Ingwer: Ingwer ist sehr gesund und hilft ebenso bei Reiseübelkeit, wie bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden.
    • Eukalyptus: Eukalyptus, auch Eucalyptus globulus, wird dank seiner ätherischen Öle bei Husten und Erkältungen angewendet. Auch rheumatische Beschwerden können gelindert werden.
    • Fenchel: Fenchel enthält krampflösende und schleimlösende Inhaltsstoffe. Die Heilpflanze wird daher sowohl bei Magen-Darm-Beschwerden, als auch bei Entzündungen der oberen Atemwege angewendet.
    • Salbei: Salbei hilft gegen Schwitzen. Zudem kann Salbei bei Verdauungsproblemen und Schleimhautentzündungen in Mund und Rachen angewendet werden.
    • Buchweizen: Buchweizen hilft bei Gefäßerkrankungen wie chronischer Venenschwäche dank seiner positiven Wirkung auf die Spannkraft der Venen sowie dem Schutz der Gefäße. Gefäßverkalkungen können dank der Arzneipflanze vorgebeugt werden.
    • Eiche: Eichenrinde wird bei Durchfall und Hauterkrankungen empfohlen.
    • Johanniskraut: Echtes Johanniskraut hilft bei Hautwunden und leichten Verbrennungen. Zudem wird der Heilpflanze eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. 
    • Heidelbeeren: Heidelbeeren in getrockneter Form helfen gegen Durchfall. Die Heilpflanze kann aber auch bei leichten Mundschleimhautentzündungen verwendet werden.
    • Meerrettich: Meerrettich ist reich an ätherischen Senfölen, welche in Kombination mit weiteren Inhaltsstoffen entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell wirken. Harn- und Atemwegsinfektionen kann damit ebenso geholfen werden, wie der Verdauung und der Durchblutung.
    • Schafgarbe: Schafgarbe hilft bei Magen-Darm-Krämpfen sowie leichten Entzündungen der Haut und Schleimhaut. Außerdem regt die Arzneipflanze den Appetit an.
    • Kiefer: Kiefer, auch Waldkiefer, wirkt dank ihres heilenden, ätherischen Öls gegen Entzündungen und Erkrankungen der Atemwege sowie Schmerzen der Muskeln und Nerven.
    • Aronia: Aronia, auch Apfelbeere, wirkt antioxidativ und reguliert sowohl den Blutzuckerspiegel, als auch den Cholesterinwert. Dazu soll das Superfood gefäßerweiternde und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.
    • Holunder: Holunder ist der natürliche Helfer bei Infektionen der oberen Atemwege. Die Holunder-Blätter können als schweißtreibendes Mittel zur Behandlung von Erkältungen eingesetzt werden.
    • Artischocken: Artischocken wirken gezielt gegen Magen-Darm-Beschwerden und fördern die Darmbeweglichkeit. Das Gemüse senkt außerdem den Cholesterinspiegel und unterstützt eine verbesserte Fettverdauung.
    • Knoblauch: Knoblauch nimmt einen positiven Einfluss auf erhöhte Blutfettwerte und beugt der Verkalkung von Arterien vor. Zudem wirkt Knoblauch als natürliches Antibiotikum bezeichnet und bekämpft Viren, Bakterien und Pilze.
    Heilpflanzen: Knoblauch
      • Fichte: Fichte unterstützt bei Erkältungen und lindert Nervenschmerzen sowie rheumatische Beschwerden.
      • Spitzwegerich: Spitzwegerich wirkt bei Entzündungen der Atemwege sowie der Mund- und Rachenschleimhaut und wird sogar als Spitzwegerich-Hustensaft angeboten. Auch leichte Entzündungen auf der Haut können gelindert werden.
      • Efeu: Gemeiner Efeu, auch Hedera helix, wirkt krampflösend und schleimfördernd und wird daher zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Husten oder Atemwegsentzündungen wie Bronchitis verwendet. 
      • Teebaumöl: Teebaumöl ist ein ätherisches Öl und eignet sich zur Behandlung von bakteriellen Infektionen und Pilzinfektionen der Haut.
      • Flohsamen: Flohsamen und Flohsamenschalen bringen die Verdauung ins Gleichgewicht und wirken ebenso gegen Verstopfung, wie gegen Durchfall. Flohsamenschalen werden zudem häufig als Unterstützung beim Abnehmen verwendet.
      • Frauenmantel: Frauenmantel hilft bei leichten Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und lindert Schmerzen vor und während der Regel.
      • Bockshornklee: Die Einnahme von Bockshornklee Samen hilft gegen Appetitlosigkeit und kann zusätzlich zur Behandlung von Diabetes sowie eines erhöhten Cholesterinspiegels unterstützen. Auf die Haut aufgetragen, hilft Bockshornklee bei Hautproblemen wie Ekzemen oder eitrigen Hautentzündungen.
      • Eisenkraut: Eisenkraut wird in Kombination mit anderen Heilpflanzen als Mittel gegen Nasennebenhöhlenentzündungen verwendet. Außerdem wird Eisenkraut eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben.
      • Passionsblume: Passionsblume lindert innere Unruhe sowie nervöse Unruhezustände und hilft bei Einschlafstörungen.
      • Ringelblume: Ringelblume fördert die Wundheilung, beugt Entzündungen vor und wird daher äußerlich auf Wunden der Haut und Schleimhaut aufgetragen.
      • Weißdorn: Weißdorn, auch Crataegus, wird in seinen Blüten und Blättern eine unterstützende Wirkung bei Herzschwäche nachgesagt.
      • Wermut: Wermut wirkt auf funktionelle Störungen der Galle und hilft so gegen Verdauungsprobleme. Auch appetitanregende Eigenschaften werden Wermut zugesprochen.
      • Hopfen: Hopfen wirkt mit seiner beruhigenden und schlaffördernden Wirkung gegen leichte Unruhe und Einschlafprobleme.
      • Baldrian: Arznei-Baldrian, auch Valeriana officinalis L., dient als pflanzliches Beruhigungsmittel für Schlafprobleme und nervöse Störungen. Es ist nicht suchterzeugend.
      • Johannisbeeren: Die Blätter der Schwarzen Johannisbeere können rheumatische Beschwerden und Infekte der Harnwege lindern. Besonders als Tee können die Johannisbeerblätter eingenommen werden.
      • Wacholder: Wacholder wirkt bei innerer Anwendung harntreibend sowie krampflösend und wird daher häufig bei Magen-Darm-Problemen eingesetzt. Bei äußerer Anwendung können auch rheumatische Beschwerden gelindert werden.
      • Ginseng: Ginseng, auch Panax Ginseng, wirkt Müdigkeit, Schwäche und Konzentrationsproblemen entgegen. Eine Steigerung des Wohlbefindens wird der Heilpflanze ebenfalls nachgesagt.
      • Zimt: Zimt fördert dank der Zimtrinde den Appetit sowie die Darmtätigkeit und hilft so gegen Verdauungsprobleme. Besonders bei Blähungen und Völlegefühl kann Zimt eingenommen werden.
      Heilpflanze: Zimt
        • Echinacea: Echinacea, auch Sonnenhut, ist eine traditionelle Arzneipflanze und wird bei Infekten der Atemwege wie Erkältungen eingesetzt. Auch oberflächliche Wunden können durch Echinacea in ihrer Heilung unterstützt werden.
        • Weihrauch: Weihrauch kann innerlich in Form von Kapseln angewendet werden und hilft bei chronisch entzündlichen Erkrankungen des Darms sowie Rheuma.
        • Mariendistel: Mariendistel wird zur Vorbeugung oder Linderung von Leberschäden eingesetzt, die durch Erkrankungen oder Vergiftungen auftreten. Die Heilpflanze enthält dafür wichtige Wirkstoffe, die die Leber schützen und die Regeneration anregen.
        • Schöllkraut: Schöllkraut hilft bei Magen-Darm-Krämpfen und bei Krämpfen der Gallenwege. Auch eine Wirkung gegen Warzen wird dem Schöllkraut in einigen Kreisen nachgesagt.
        • Kamille: Echte Kamille, auch Matricaria chamomilla, kann innerlich und äußerlich angewendet werden und hilft ebenso bei oberflächlichen Hautverletzungen, wie bakteriellen Haut- und Schleimhauterkrankungen. Auch gereizte Atemwege und Atemwegsinfekte können gelindert werden.
        Heilpflanze: Kamille
          • Senna: Senna wächst als Strauch und bietet mit seinen Früchten und Blättern Hilfe bei Verstopfung. Die Anwendung sollte jedoch nur über eine kurze Zeit erfolgen, da sonst Nebenwirkungen auftreten können.
          • Anis: Anis wirkt hustenstillend und schleimfördernd gezielt bei Entzündungen der Atemwege. Die blähungslindernden Eigenschaften machen Anis zum Helfer bei Problemen der Verdauung. 
          • Kümmel: Kümmel hilft als Heilpflanze gegen Blähungen und lindert Verdauungsprobleme.
          • Beinwell: Echter Beinwell, auch Symphytum officinale, wird ausschließlich zur äußerlichen Anwendung genutzt und kann bei Muskel- und Gelenkschmerzen ebenso wie bei Prellungen und Entzündungen eingesetzt werden.
          • Zitrone: Zitrone enthält viel Vitamin C und wird daher als Heilpflanze bei Erkältungen eingesetzt, um das Immunsystem zu stärken. Dem isolierten ätherischen Öl der Zitrone wird durch seinen frischen Duft zudem eine konzentrationssteigernde Wirkung zugesprochen. 
          • Königskerze: Königskerze lindert Erkältungssymptome wie Husten oder Halsschmerzen und kann dank ihrer milden Wirkung auch für Kinder verwendet werden.
          • Senf: Senf wird als Heilpflanze in Form gemahlener Senfkörner genutzt. Bei Bronchitis helfen beispielsweise Senfwickel oder ein wohltuendes Senf-Fußbad.
          • Teufelskralle: Teufelskralle kann innerlich oder als Salbe äußerlich angewendet werden und regt den Appetit an, während leichte Gelenkschmerzen und Verdauungsprobleme gelindert werden.
          • Enzian: Enzianwurzeln werden dank ihrer Bitterstoffe bei Appetitlosigkeit sowie bei Blähungen, Völlegefühl und weiteren Verdauungsproblemen angewendet.
          • Zwiebel: Zwiebel gilt als Allrounder der Arzneipflanzen. Zwiebelsaft hilft bei Husten, warme Zwiebelwickel wirken bei Ohrenschmerzen und das Verreiben von Zwiebelscheiben auf der Haut lindert Insektenstiche. 
          • Myrrhe: Myrrhe hilft vor allem bei Schleimhautentzündungen in Mund und Rachen. Darüber hinaus wird die Heilpflanze als spirituelles und therapeutisches Mittel verwendet. 
          • Schachtelhalm: Acker-Schachtelhalm unterstützt bei einer äußeren Anwendung die Behandlung schlecht heilender Hautwunden. Innerlich eingesetzt, kann durch die harntreibende Wirkung Hilfe bei Harnwegserkrankungen, Ödemen und Nierengrieß erwartet werden.
          • Arnika: Arnika, auch Arnica monatana, wird äußerlich bei Sonnenbrand, Insektenstichen, Blutergüsse, Prellungen und Entzündungen angewendet. Arnikasalbe eignet sich darüber hinaus bei rheumatisch bedingten Schmerzen in Muskeln und Gelenken.
          • Kürbiskerne: Kürbiskerne wirken gegen Reizblase sowie die Beschwerden einer gutartigen Prostatavergrößerung. Auch Darm und Verdauung sollen von den Kürbiskernen unterstützt werden.
          • Eibisch: Eibisch hilft mit seinen enthaltenen Schleimstoffen reizlindernd und hustenstillend. Neben Husten lindert die Heilpflanze auch Entzündungen in Mund und Rachen sowie Magen-Darm-Entzündungen.
          • Mädesüß: Mädesüß, auch Filipendula ulmaria, enthält Vorstufen der Acetylsalicylsäure, welche in Mitteln gegen Schmerzen und Fieber enthalten sind. Die Vorstufen von ASS machen die Arzneipflanze zu einem Helfer gegen Erkältungen.
          • Primel: Primel, auch Schlüsselblume, wird dank ihrer auswurffördernden Eigenschaften bei Entzündungen der Atemwege eingesetzt.
          • Hamamelis: Hamamelis virginiana, auch Zaubernuss, hilft bei Entzündungen der Mund- und Afterschleimhaut, Hämorrhoiden sowie Durchfall.
          • Cayennepfeffer: Cayennepfeffer, auch Capsaicin, wird bei Muskelschmerzen, Schuppenflechte und Arthrose verwendet, da der enthaltene Scharfstoff Schmerzen und Juckreiz auf der Haut lindert und Entzündungen hemmt.
          • Nachtkerzenöl: Nachtkerzenöl hilft dabei, den Juckreiz bei Neurodermitis zu lindern. Auch in den Wechseljahren kann die Heilpflanze nützlich sein, denn sie wirkt gegen Hitzewallungen.
          • Cimicifuga: Cimicifuga, auch Traubensilberkerze, ist eine Arzneipflanze für Frauen und kann Schmerzen vor und während der Regelblutung lindern sowie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen in den Wechseljahren entgegenwirken.
          • Faulbaum: Faulbaum hilft gegen Verstopfung. Diese Heilpflanze solltest du jedoch nur kurze Zeit anwenden, da sonst Nebenwirkungen auftreten.
          • Pfefferminze: Pfefferminze wird vor allem bei Magen-Darm-Krämpfen angewendet, was den krampflösenden Eigenschaften der Arzneipflanze zu verdanken ist. Außerdem fördert Pfefferminze den Gallenfluss und ist antimikrobiell, antiviral sowie harntreibend. Das ätherische Pfefferminzöl wird bei Reizdarm und Entzündungen in Mund und Atemwegen empfohlen.
          Heilpflanze: Pfefferminz
            • Mutterkraut: Mutterkraut hilft dabei, Migräne vorzubeugen. Auch bei Menstruationsbeschwerden, Fieber und Rheuma werden der Heilpflanze positive Effekte zugesprochen.
            • Blutwurz: Blutwurz hilft dank seiner Gerbstoffe bei Durchfall sowie bei leichten Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute.
            • Melisse: Melisse, auch Zitronenmelisse, hilft mit ihrer beruhigenden Wirkung. Auch gegen Blähungen und bei äußerlicher Anwendung gegen Lippenherpes kann die Melisse helfen.
            • Mistel: Mistel wird bei Erkrankungen der Gelenke eingesetzt und gilt als eines der am häufigsten verwendeten, alternativen Krebsmittel in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
            • Weinrebe: Weinrebe bietet mit seinem roten Weinlaub Hilfe bei chronischer Venenschwäche und Wasseransammlungen im Körper.
            • Brombeere: Brombeeren zählen zu den ältesten Heilpflanzen. Die Brombeerblätter können als Mundspülung gegen Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut eingesetzt werden, während der Tee aus Brombeerblättern gegen leichten Durchfall hilft.
            • Rosskastanie: Rosskastaniensamen, auch Hippocastani semen, können den Körper bei einer Venenschwäche unterstützen, die häufig mit Schmerzen in den Beinen, schweren Gliedmaßen und Krampfadern auftritt.
            • Rosenwurz: Rosenwurz wirkt gegen Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Stress und Schwächegefühl. 
            • Euphrasia: Euphrasia officinalis, auch Echter Augentrost, hilft bei Bindehautentzündungen, Gerstenkorn und weiteren Augenbeschwerden.
            • Süßholz: Süßholzwurzeln helfen vor allem bei Magengeschwüren und Entzündungen der Atemwege. Auch Magenschleimhautentzündungen können gelindert werden.
            • Latschenkiefer: Latschenkiefer enthält ein ätherisches Öl, welches sekretlösend wirkt und Keime reduziert. Atemwegsentzündungen wird entgegengewirkt, während rheumatische und nervliche Schmerzen gelindert werden. 
            • Schwarzer Rettich: Schwarzer Rettich unterstützt dank seiner Senfölglykoside die Verdauung und wirkt keimhemmend.
            • Lein: Leinsamen helfen dank ihres Öls bei Reizdarm und Verstopfung.
            • Lindenblüten: Lindenblüten werden zur Behandlung von Erkältungen eingesetzt, da sie schweißtreibend und auswurffördernd wirken. Zudem haben sie reizlindernde Eigenschaften und können als Lindenblütentee bei Unruhe helfen.
            • Katzenkralle: Katzenkralle wird nicht nur als Arzneipflanze, sondern auch als “Wunderpflanze” bezeichnet und wirkt bei Rheumatoider Arthritis. Positive Effekte werden der Heilpflanze auch bei Virusinfektionen, Alzheimer und Magenschleimhautentzündungen nachgesagt.
            • Gänsefingerkraut: Gänsefingerkraut enthält einen hohen Anteil an Gerbstoffen und hilft damit bei leichtem Durchfall. Auch Regelbeschwerden und Entzündungen des Mund- und Rachenraumes können gelindert werden. 
            • Kampfer: Kampfer fördert die Durchblutung sowie den Kreislauf und wirkt krampflösend auf die Bronchien. Die Heilpflanze sollte jedoch nur in geringen Mengen verwendet werden, da sie in hoher Dosierung giftige Eigenschaften besitzt.
            • Gewürznelken: Gewürznelken enthalten Nelkenöl, welches das Wachstum von Bakterien, Pilzen sowie Viren hemmt und so besonders bei Mund- und Rachenentzündungen hilft. Zudem wirken Gewürznelken leicht schmerzstillend, weshalb sie bei Zahnschmerzen eingesetzt werden.
            Heilpflanzen_ Gewürznelken
              • Steinklee: Steinklee hilft innerlich bei Venenerkrankungen wie Venenschwäche oder Entzündungen. Auch Lymphstau und Hämorrhoiden werden positiv beeinflusst. Äußerlich wird Steinklee bei Blutergüssen, Prellungen oder Verstauchungen angewendet. 
              • Tausendgüldenkraut: Tausendgüldenkraut schmeckt stark bitter und hilft bei Appetitlosigkeit. Oft als Tee zubereitet, wirkt die Heilpflanze auch Verdauungsproblemen entgegen.
              • Bärentraubenblätter: Bärentraubenblätter werden beispielsweise bei Harnwegsentzündungen eingesetzt und wirken entzündungshemmend sowie antimikrobiell.
              • Weidenrinde: Weidenrinde hilft besonders bei Schmerzen und Fieber, da sie einen Wirkstoff enthält, der ähnlich zur Acetylsalicylsäure ist – diese wird in medizinischen Schmerz- und Fiebermedikamenten eingesetzt.
              • Brennnessel: Brennnessel ist schon lange als Heilpflanze bekannt und wird bei Entzündungen der Harnwege, gutartiger Prostatavergrößerung und rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
              • Minzöl: Minzöl wird aus der Japanischen Minze gewonnen und hilft vor allem dank seines Menthols gegen Schleimhautentzündungen der Atemwege, Gallenbeschwerden, Blähungen sowie Schmerzen in Muskeln und Nerven.
              • Birkenblätter: Birkenblätter können bei Harnwegsentzündungen dank ihrer harntreibenden Eigenschaft helfen. Sie werden außerdem therapiebegleitend bei rheumatischen Beschwerden verwendet, während Birkenrinde Linderung bei oberflächlichen Wunden der Haut verschafft.
              • Borretschöl: Das Öl aus den Borretschsamen unterstützt bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis und kann innerlich und äußerlich angewendet werden.
              • Mate-Tee: Mate-Tee wirkt kurzzeitig gegen Erschöpfung sowie Müdigkeit und hat harntreibende Eigenschaften.
              • Odermennig: Kleiner Odermennig, auch Agrimonia eupatoria, wird seit Jahrhunderten für oberflächliche Hautentzündungen sowie für Schleimhautentzündungen in Mund und Rachen verwendet. Auch bei Durchfall soll die Heilpflanze helfen.

              Heilpflanzen und ihre Wirkung

              Heilpflanze: Lavendel

              Es gibt Heilpflanzen gegen Juckreiz, gegen Husten, solche die den Cholesterin senken, Wassereinlagerungen reduzieren und vieles mehr. Doch wie und warum können die Arzneipflanzen so etwas bewirken? Grund für die Wirkung der Heilpflanzen sind bestimmte Inhaltsstoffe, die gezielt auf die verschiedenen Beschwerden wirken. Besonders ein hoher Gehalt an Gerb- und Bitterstoffen, ätherischen Ölen sowie bestimmten Mineralien stehen dabei im Fokus der Forschungen und werden bei den verschiedenen Pflanzen gemessen. Kein Wunder also, dass auch noch heute immer wieder neue Heilpflanzen oder gesundheitsfördernde Eigenschaften entdeckt werden.

              So gilt Teufelskralle als pflanzliches Schmerzmittel, während Cayennepfeffer dank seines Capsaicins als Heilpflanze gegen Juckreiz angewendet wird. Die in Eibisch enthaltenen Schleimstoffe verleihen der Arzneipflanze seine Wirkung gegen Husten und das Immunsystem wird dank des Vitamin-C-Anteils in Zitronen gestärkt. Jeder Heilpflanzen Wirkung liegen also bestimmte Inhaltsstoffe zugrunde, die du genau auf deine Bedürfnisse abstimmen kannst. 

              Anwendung von Heilpflanzen

              Heilpflanzen Tee

              Heilpflanzen wirken ganz verschieden auf den Körper und ebenso verschieden werden sie auch angewendet. Am wichtigsten ist dabei die Unterscheidung zwischen der inneren und äußeren Anwendung. Während einige Heilpflanzen nur durch eine bestimmte Zubereitung oder Anwendungsform wirken, kann der Verzehr anderer Pflanzen sogar giftig sein. Äußerlich kannst du Heilpflanzen als Gel, Salbe, Paste oder in einigen Fällen als Wickel anwenden. Vor allem oberflächliche Hautverletzungen, aber auch Blutergüsse und Prellungen können so behandelt werden.

              Innere Anwendungen sind beispielsweise durch Sirup, Kapseln, Tropfen, Pulver oder Heilpflanzen Tees möglich. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sich der gewünschte Wirkstoff auch tatsächlich entfalten kann. So lösen sich die Schleimstoffe des Malvenblattes nur nach einiger Zeit in kaltem Wasser und bleiben in einer Zubereitung mit heißem Wasser wirkungslos. Du möchtest, dass die Heilkräuter auch wirklich dort helfen, wo sie sollen? Dann sind Kapseln oder Dragees die richtige Wahl. Mit der idealen Wirkstoffmenge vordosiert, kannst du die Wirkung der Heilpflanzen ganz einfach steuern. Zudem können weitere, gesundheitsfördernde Stoffe hinzugefügt werden, die die Wirkung der Arzneipflanze gezielt unterstützen oder ergänzen.

              Heimische Heilpflanzen

              Du suchst nach Arzneipflanzen, die nicht nur deiner Gesundheit, sondern auch der Umwelt gut tun? Dann wirf einen Blick in die große Auswahl an heimischen Heilpflanzen. Unter anderem sind Löwenzahn, Salbei, Buchweizen, Eiche und Johanniskraut ebenso wie Heidelbeeren, Kiefer, Fichte, Efeu und Hopfen als Heilpflanze in Deutschland beheimatet. Und das Beste: Die wirkungsstarken Mittel helfen dir nicht nur bei deinen Beschwerden, sondern punkten auch mit strengen Anbaubedingungen und einem geringeren CO₂-Fußabdruck dank kürzerer Transportwege.

              Heilpflanzen im Garten

              Du kannst gar nicht genug von den heilenden und unterstützenden Wirkungen der heimischen Arzneipflanzen bekommen? Dann kannst du dir ganz einfach deine eigenen Heilpflanzen im Garten anlegen. Ob in einem üppigen Beet oder einem Pflanzkasten auf dem Balkon ist dabei ganz den gegebenen Umständen überlassen – nur die pflanzengerechte Behandlung zählt. Achte darauf, gute Erde zu benutzen und bewässere deine Heilpflanzen je nach Bedarf. Ganz besonders wichtig ist zudem der Umgang mit Dünger und Insektenmitteln. Sei dir bewusst, dass du die Blätter und Früchte der Heilpflanzen größtenteils unbehandelt zu dir nimmst und verzichte daher auf Chemikalien und weitere gesundheitsschädliche Stoffe. Als natürlichen Dünger für dein Heilpflanzen Beet kannst du auf Eierschalen, Kaffeesatz oder Kartoffelwasser zurückgreifen. Behalte dabei deinen Garten voller Arzneipflanzen immer im Blick, damit du erkennst, was ihm gut tut und was nicht. 

              Heilpflanzen selbst trocknen und verarbeiten

              Heilpflanzen trocknen

              Die Heilpflanzen aus deinem Garten sind erntereif oder du hast heilende Pflanzen auf deiner Wanderung gesammelt? Nun geht es an die Verarbeitung der wirkungsstarken Arzneipflanzen. Grundsätzlich solltest du die geernteten Pflanzen zeitnah weiterverar-beiten, um Wirkstoffverluste zu minimieren. In einem feuchten Tuch kannst du die Heilpflanzen zwar einen Tag im Kühlschrank lagern, danach solltest du sie aber auch dort erlösen. 

              Eine Möglichkeit der Verarbeitung von Arzneipflanzen ist das Aufkochen oder Ziehenlassen in Wasser. Die Wirkstoffe gehen in die Flüssigkeit über und können verzehrt werden. Eine weitere Verarbeitungsart stellt das Trocknen der Heilpflanzen dar, welche durch den Wasserentzug haltbar gemacht werden. Die meisten Heilpflanzen können dabei natürlich, sprich an der frischen Luft getrocknet werden. Ob mit einem speziellen Pflanzentrockner oder mit einem flachen Korb, der mit einem dünnen Tuch aus Baumwolle oder Leinen ausgelegt ist, kannst du selbst entscheiden. Der Trocknungsprozess dauert in der Regel sechs bis zehn Tage und sollte in einem gut belüfteten Raum stattfinden. Dabei gilt: Je schneller der Trocknungsprozess beendet ist, desto mehr Farb-, Wirk- und Aromastoffe bleiben erhalten.

              Vor allem hygroskopische Pflanzen können jedoch nicht an der Luft getrocknet werden und bedürfen einer “künstlichen Trocknung”. Dazu gehören Heilpflanzen wie Eibisch, Königskerze und Malve, welche die Feuchtigkeit aus der Luft anziehen und vielmehr verwelken, als zu trocknen. Dank Warmluft im Backofen oder Dörrapparat kannst du aber auch diese Pflanzen haltbar machen. Bei maximal 40 Grad Celsius, regelmäßiger Temperaturkontrolle und einem kleinen, offenen Spalt kannst du auch die anspruchsvollsten Arzneipflanzen konservieren. Die getrockneten Kräuter lagerst du am besten in einem luftdicht verschlossenen Gefäß in kühler und dunkler Umgebung.

               

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